Zum fünften Mal fanden in diesem Jahr die Augsburger Perspektiven statt. Sie können damit als „etabliert“ gelten. Klein aber fein: Eine Veranstaltung mit dem Anspruch, sich nicht in die Reihe der großen Kongresse einzureihen, sondern die großen Themen auf die Region und deren Krankenhäuser runter zu brechen.
Und das durchaus gelungen. Kernthemen war diesmal nicht vorrangig die Digitalisierung (auch wenn sie natürlich ihren Platz hatte). Vielmehr ging es um die Pflege, das Personalmarketing und die Politik im Bezug auf die Zukunft der Krankenhäuser.
Besonders erfreulich: Das Wort „Patient“ in vier von 12 Programmüberschriften auf. – Unter anderem im Zusammenhang mit Patientenorientierung, Servicekultur und Patientennutzen. Auch wenn es noch etwas zögerlich ist und der Hauptblock „Unverzichtbar und herausfordernd: Geborgenheit und Servicekultur im Krankenhaus“ nur im kleinen Saal stattfand, das Thema Patientenzentrierung rückt mehr und mehr in den Fokus der Verantwortlichen – endlich.