Es tut sich was!
Im Vergleich zu den letzten Jahren waren auf dem diesjährigen Gesundheitswirtschaftskongress gleich zwei positive Entwicklungen wahrnehmbar. Zum fiel ein Wort auffällig oft: Patient. Was für einen Gesundheitskongress banal klingt, ist ein echter Wandel. Die Szene ist sich (fast) einig, dass der/die Patient*in in Zukunft DIE entscheidende Rolle im Behandlungsprozess einnehmen wird. Tatsächlich widmeten sich gleich zwei Veranstaltungen dem Thema Patientenzentrierung, und das Patientenwohl wurde nicht nur von Herr Prof. Lohmann eingefordert – und zwar bei der Forderung, es als Qualitätskriterium bei der DRG-Bewertung einzuführen – sondern von ganz unterschiedlichen Seiten.
Die zweite Neuheit, und das ist nicht minder wichtig, besteht darin, dass die Rolle der Mitarbeiter*innen und ihre Wertschätzung von steigender Bedeutung wird. Bei dem immer extremer werdenden Fachkräftemangel wird der abgehängt werden, der seine Mitarbeiter nicht ausreichend ernst nimmt. Man konnte gar vernehmen, dass ein höheres Gehalt zwar wichtig, aber weniger entscheidend für die Mitarbeiterzufriedenheit ist. Einig war man sich, dass ein Neubau, ohne den aktiven, ernsthaften Einbezug der Mitarbeiter in die Entwicklung des Gebäudes, kaum noch vorstellbar ist.
Wenn das nicht mal gute Neuigkeiten sind.